Kurt App
-Klanginstallation-
20.06.1999 bis 11.07.1999

Eröffnung Sa., 19. Juni 1999, 17 Uhr

Es wird eine Auseinandersetzung mit Raum und Ort gesucht. Raum ist an den Ort gebunden und der ist wiederum geprägt von akustischen Umweltereignissen; - dies wird im unteren Raum des Kunstvereins durch die stark befahrene Stuttgarter Straße hörbar. Diese akustischen Gegebenheiten werden Teil des Klangbildes. Allerdings ist die zufällige Dynamik der Straßenereignisse in ihren Einzelheiten nicht vorhersehbar, maches wird vielleicht im Starßenlärm untergehen, -jedenfalls wird interessant sein, dem Zufälligen eine Zufälligkeit entgegenzusetzen;- die einzelnen Teile der Klanginstallation werden nach dem Zufallsverfahren abgespielt.

Die verwendeten Klänge stammen weder von der Straße noch sind sie im Haus aufgenommen, denn was bereits da ist , muß nicht noch einmal hereingebracht werden.

In einer Arbeitsphase werden die Teile der Klanginstallation am Ort komponiert, im Eindruck der Umgebungsgeräusche. Die Struktur der Straßengeräusche verändert sich laufend, deshalb sind die komponierten Teile so offen, dass sie mit vielen Situationen auf der Straße zusammengehen können.

Da es eine akustische Arbeit war, gab es keine Eröffnungsrede, sondern eine "stille Einführung".

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